Freitag, 26. Dezember 2008

Tops und Flops zum Jahresabschluss: Lesestoff

Bücherarm war mein Jahr 2008. Abi, Sprachkurs und jetzt die Uni haben mich irgendwie gezwungener Maßen so viel lesen lassen, dass mir die Lust auf Bücher vergangen ist. Allerdings hatte ich auch wirklich das Problem, dass ich mir zwar Lesestoff besorgt habe, aber der dann so öde/doof war, dass ich ihn nie zuende gebracht habe. Deswegen hier mal eine kleine Übersicht, welche Bücher ihr Geld wert waren und welche jetzt vor sich hingammeln:

Tops:
Neon - Unnützes Wissen:

Eigentlich ja gar kein wirkliches Buch in dem Sinne, aber es ist toll. Ich liebe diese unnützen Fakten schon in der Zeitschrift und sie jetzt alle gebündelt in einem Buch zu haben, ist genial.

Hugh Laurie - Bockmist:

Zwar hab ich das Buch auch noch nicht komplett durch, aber immerhin hats mich beim Lesen unterhalten. Ich weiß selbst nicht genau warum ichs nicht ausgelesen habe und werd das auf jeden Fall noch nachholen, denn das, was ich bisher gelesen habe, hat mir echt gut gefallen.

Ganz okay:
Anne Weiss und Stefan Bonner - Generation doof:

War ganz nett, aber irgendwann hats dann auch einfach nur noch genervt weil wirklich kein Klischee ausgelassen wurde und es dadurch teilweise doch recht platt war.

Tja und dann sind da in dieser Kategorie noch Fucking Berlin von Sonia Rossi und die Feuchtgebiete von Charlotte Roche. Beide sind ja durch die Medien gegeistert wie kaum ein anderes Buch in diesem Jahr und auch ich habe beide zuende (!) gelesen, man kam ja kaum an ihnen vorbei. Was ich aber so wirklich davon halten soll, weiß ich auch nicht. Beide waren irgendwie auf ihre Art unterhaltsam und lesenswert, aber eher so für den Zeitvertreib zwischendurch als um des Lesens Willen. So mal als leichte Kost sicherlich lesenswert, aber kein Genre in dem ich mich dauerhaft wiederfinden wollte.

Flops:
Henning Mankell - Der Chronist der Winde:

Cool, von der Schule mal ein Buch vom Mankell zum Abi geschenkt bekommen, von dem wollt ich schon immer mal was lesen. So war mein erster Gedanke zu dem Buch, der dann aber schnell in ein "Hilfe, was haben die da für einen Scheiß ausgesucht" umgeschlagen ist. Langweilig, langatmig, sinnfrei. Mein Fall wars ganz und gar nicht. Nach wenigen Seiten in die Weiten meines Regals verschwunden und nie mehr aufgetaucht.

Mo Hayder - Tokio:
Als eins DER Bücher überhaupt angekündigt, dann allerdings ebenso wie der Chronist ruckzuck zum verstauben verschwunden. Absolut nicht mein Fall.

Carlos Ruiz Zafón - Der Schatten des Windes:

Hohe Bewertungen, Lobeshymnen, Empfehlungen und das Versprechen, dass dieses Buch jeden sofort fesseln würde: Meiner Meinung nach alles Unsinn. Gut, vielleicht hatte ich auf Grund dieser Vorschusslobeleien auch einfach zu hohe Erwartungen an das Buch. Aber mich konnte es rein gar nicht begeistern. Ich werd mich vielleicht jetzt nochmal ein paar Seiten weiter durchquälen und hoffen, auch noch meine Begeisterung zu finden, aber wenn ich nach einem Viertel etwa noch immer nicht einen Funken Begeisterung empfinde, ist das schon immer kein gutes Zeichen...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ich liebe solche top/flop-listen..
was mir dazu einfällt: verkauf doch deine flop cds/bücher.. dein blog ist doch ne gute plattform dafür.
du bist es los, bekommst n bisschen geld (für ne gute cd ;) ) & jemand anders ist glücklich